Ein Kindermärchenlustspiel von Robert Bürkner
Aus Zorn hat der Schneider einst seine Söhne weggejagt – und bereut es drei Jahre später sehr, war er doch damals auf eine Tücke seiner Ziege hereingefallen. Nun haben die Söhne in der Fremde ihre Lehrzeit abgeschlossen und sind auf dem Heimweg, jeder mit einem besonderen Gesellenstück ausgestattet. Beim Gasthaus "Zu den zwei Raben" möchte zuerst Fritz, der Schreiner, rasten. Aber die Wirtsleute sind viel zu faul, um Gäste zu bewirten, lieber lassen sie die brave Magd Guste für Dreie schuften. Glücklicherweise hat Fritz ein Tischlein dabei, das sich auf Kommando von selbst mit den herrlichsten Köstlichkeiten deckt. Als die Wirtsleute das herausfinden, vertauschen sie kurzerhand das Tischchen gegen ein wertloses Exemplar aus ihrem Fundus. Nicht besser ergeht es dem Müllergesellen Franz, den die faulen Wirtsleute um seinen Goldesel betrügen. Daheim beim Vater droht der nächste Wutausbruch, als die vermeintlichen Geschenke seiner betrogenen Söhne sich als wertlos erweisen. Erst der dritte Sohn, der Drechsler Fridolin, kann mit seinem Knüppel aus dem Sack helfen: er lässt die Wirtsleute derart verprügeln, dass sie die gestohlenen Gegenstände wieder herausgeben und ihnen zudem die Faulheit für immer ausgetrieben wird. Glücklich kehren Vater und Söhne heim nebst Guste, die Franz' Braut geworden ist. (Quelle: https://www.vvb.de/termine/showTermin?tid=295903)
Presseberichte: