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Weihnachtsmärchen 2018: Nussknacker und Mausekönig

Weihnachtsmärchen 2018: Nussknacker und Mausekönig

Ein Märchen nach E.T.A. Hoffmann von Marc Gruppe 

Wer kennt sie nicht: den „Marsch der Zinnsoldaten“ oder den „Tanz der Zuckerfee“ aus Peter Tschaikowskys Ballett „Der Nussknacker“. Bis heute ist die Geschichte vom „Nussknacker und Mausekönig“, die E. T. A. Hoffmann 1816 veröffentlichte und als eines der schönsten Kunstmärchen der Romantik gilt, immer wieder neu bearbeitet und aufgeführt worden. Erst kürzlich hat auch Disney dem Stoff mit seiner Neuverfilmung unter dem Titel „Der Nussknacker und die vier Reiche“ neues Leben eingehaucht.

Was lag also – nach dem großen Erfolg des letzten Jahres – für die Halligtor-Bühne Bredstedt näher, als wieder ein Märchen aufzuführen, das uns alle – aufgrund seiner weihnachtlichen Atmosphäre – auf das „Fest der Liebe“ einstimmt. Anders als im letzten Jahr verführen wir die Zuschauer in eine Welt des 19. Jahrhunderts, in dem es noch weitaus strenger zuging als es heute der Fall ist. Es wundert also nicht, dass Marie, die jüngste Tochter der Familie Stahlbaum, mit ihren Träumereien und Phantasien auf Unverständnis bei ihren Eltern und Geschwistern stößt. Einzig ihr Patenonkel Drosselmeier, ein etwas kauziger Typ, versteht Marie und beschenkt sie jedes Weihnachten mit besonderen Dingen, die häufig ein kleines Geheimnis beinhalten. So findet in diesem Jahr auch nur Marie Gefallen an dem Nussknacker, den Onkel Drosselmeier ihr schenkt. Fritz und Luise, Maries Geschwister, haben nur Spot für den kleinen Kerl übrig, Fritz malträtiert ihn sogar derart mit Nüssen, dass der Nussknacker Schaden nimmt und schnell uninteressant wird. Mutter Stahlbaum hat nun genug von dem Durcheinander und beendet den Weihnachtsabend mit den Worten: „Es reicht jetzt für heute!“. Kindermädchen Gerda und die Haushälterin Klara sind angehalten, die Kinder ins Bett zu bringen und das Weihnachtszimmer aufzuräumen.

Als alles dunkel ist und die Uhr längst Mitternacht geschlagen hat, raschelt etwas im Weihnachtszimmer: Frau Mauserinks und ihr Sohn, der Mausekönig, haben sich auf der Suche nach dem verwunschenen Nussknacker ins Haus der Stahlbaums geschlichen. Noch einmal kann Drosselmeier Schlimmeres verhindern, als die beiden Mäuse den Nussknacker entdecken. Doch schon schleicht Marie aus ihrem Bett und sieht, wie Piff Schnetterdeng, der Anführer aus dem Zinnfiguren-Regiment ihres Bruders Fritz, und Mamsell Klärchen, ihre Puppe, aus dem Schrank steigen. Als auch ihr Nussknacker lebendig und in Lebensgröße folgt, ist Marie überzeugt ein großes Abenteuer zu erleben.

Warum der Nussknacker verwunschen ist und wie Marie es schafft, ihn zu erlösen, dass erzählt euch liebe Kinder, Eltern, Großeltern und Freunde unseres Theaters die Halligtor-Bühne im Weihnachtsstück 2018. 

Aufgeführt wird eine Neufassung des VVB-Verlages Norderstedt aus der Feder von Marc Gruppe, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, alte Texte neu zu erzählen. 

Dank vieler helfender Hände hinter der Bühne sowie engagierten Schauspielerinnen und Schauspielern können wir euch mitnehmen auf eine Reise in die gute alte Zeit, als das Wünschen noch half...

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